EZG
Europäische Zweckgemeinschaft
EZG wäre höchstwahrscheinlich die wesentlich bessere Bezeichnung für das dahinsiechende Kunstgebilde der EU. Die einzig schlüssige Lehre aus dem Euro- und Flüchtlingsdilemma der zurückliegenden Wochen und Monate ist – > dass die EU eine willkürliche Zusammenrottung von heterogenen Nationalstaaten ist. Die extrem fragile Währungskonstruktion der Euroländer steht einer politisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich tatsächlichen Integration im Wege. Selbst mit einheitlichen Fiskal-, Finanz- und Wirtschaftsregeln – > oder sogar mit einer Europäischen Regierung ist eine Reparatur des gescheiterten Kunstgebildes der EU nicht mehr möglich. Denn der Euro ist eindeutig ein Rückschritt für das vermeintlich historische Projekt der EU. Die Euroländer sowie die Staaten im Kunstgebilde der EU sind nicht näher zusammengerückt. In den Zeiten der EWG – > Europäische Wirtschaftsgemeinschaft – > war das anders. In der EWG gab es funktionierende Kommunikationssysteme zur Lösung von auftauchenden Fiskal-, Finanz- und Wirtschaftsproblemen. Die Rückkehr zu einzelnen Nationalwährungen – > auch Währungsschlange genannt – > ist längst überfällig geworden. Nicht nur der Grieche Varoufakis erkannte – > dass Griechenland unter den herrschenden Währungs- und Kreditbedingungen niemals wieder wirtschaftlichen Erfolg haben kann. Ohne eine europäische Regierung in Brüssel kann weder das Kunstgebilde der EU – > noch der Euro auf Dauer funktionieren. Aber – > eine solch dominierende ÜBER-ALLES-REGIERUNG in Brüssel wurde nicht geschaffen. Das Parlament in Brüssel und Straßburg ist keine politisch tragfähige politische Union – > sondern ein völlig handlungsunfähiges und sehr teures Instrument der Machtlosigkeit.
Eine ÜBER-ALLES-REGIERUNG
in Brüssel und Straßburg ist auch nicht gewünscht!
Das Kunstgebilde der EU ist weder eine Politik- noch eine Wertegemeinschaft. Sie hat das Erstarken von konservativen sowie von rechtsradikalen Parteien in 28 EU-Mitgliedsstaaten in Gang gesetzt und fördert diese politischen Bewegungen exponentiell. Durch die volksfeindliche und volksschädliche Agendapolitik entstand in unserer Heimat ein
EXPORT-NATIONALISMUS – >
der zur Folge hat – > dass andere EU-Staaten oder Euroländer immer mehr industrielle Marktanteile verlieren. Davon sind besonders stark Frankreich, Italien, Spanien, Belgien und auch Großbritannien betroffen. Die von SPD und GRÜNEN auf die politische Schiene gesetzte Agenda 2010 ist im Kern nichts anderes als eine kollektiv aufgezwungene Langzeitarbeitslosigkeit für alle EU-Mitgliedsstaaten und Euroländer. Diese fatale Agenda 2010 ist also ein hoch gefährliches gesellschaftliches Gift – > dass nicht nur in Europa Kinder-, Alters- und Flächenarmut schafft. Die deutsche Agendapolitik wird auch in Zukunft im Kunstgebilde der EU gut bezahlte Langzeitarbeitsplätze vernichten und durch wertlose BILLIG-JOBS ersetzen.
Da dürfen wir uns keinen Illusionen hingeben!
Das ist eine brandgefährliche
soziale und wirtschaftliche Entwicklung!
Die Hellenen Tsipras und Varoufakis haben mit Syriza logische Denkanstöße in Gang gesetzt. Varoufakis hätte den GREXIT gewagt. Und womöglich sein Land vor weiteren sozialen, finanziellen und wirtschaftlichen Schäden bewahrt. Dies musste man durch den IWF, der EZB und Brüssel verhindern. Das linke Projekt Syriza wurde mit der Herausnahme des SPIELERS Varoufakis gezielt geschwächt – > sodass man mit Tsipras leichtes Spiel hatte. Nichtsdestowenigertrotz befindet sich Griechenland in einer Ausnahmesituation. Eine Ausnahmesituation – > die schon recht bald für noch mehr Euroländer zum NORMALZUSTAND wird. Wie die Griechenland-Krise zeigt, dominieren nationale Interessen, der Machtwille in Washington und die Geldgier der Kreditgeber.
Es geht dabei immer nur ums Geld.
Zahlt Athen seine Schulden – > dann ist urplötzlich wieder vermeintlich alles in BUTTER! Es ist ein bisschen wie bei einer Versteigerung der Demokratie auf dem Jahrmarkt der Casino-Kapitalisten.
Wer mehr bietet und zahlen kann, gehört zu den GUTEN!
Yanis Varoufakis wird derweil in den europäischen Medien herunter gemacht. Man desavouiert ihn bereits als
POSTER-BOY der RADIKALEN.
Allein schon diese mediale SHIT-WELLE zeigt – > dass der angebliche POSTER-BOY der RADIKALEN mit seiner Einschätzung der Politik von IWF, EZB und EU zu 100% ins SCHWARZE getroffen hat.
Beziehungsweise das
totale Versagen von Euro und EU offen legte.
Das dahinsiechende Kunstgebilde der EU und besonders die Euroländer stellen sich sehr gern als christliche Wertegemeinschaft dar. Man wehrt sich vehement gegen Vorwürfe – > dass man in EU und Euro einzig im Casino-Kapitalismus geeint sei. Aber – > nicht nur die Euro- und Griechenland-Krise – > sondern auch die Frage – > wer nimmt wie viele Armutsflüchtlinge oder Zuwanderer auf – > zeigt in erschreckender Weise allen Menschen in der EU:
Es geht doch immer nur ums Geld!
Politiker aus 28 Mitgliedsstaaten der EU sowie aus 19 Euroländern schachern mit IWF, EZB, Washington und den Geldgebern um die Zukunft der Menschen in Europa. Dadurch degradiert man EU und Euroländer zu einer jämmerlichen Zweckgemeinschaft. Was von dem Traumgebilde bleiben wird – > sind Kinder-, Alters- und Flächenarmut sowie eine anhaltende Perspektivlosigkeit für nachfolgende Generationen.
Das wird man später als
Missbrauch von Demokratie bezeichnen!
WETTEN DASS?
Das dahinsiechende Kunstgebilde der EU und der Euroländer offenbaren mit dem volksschädlichen Agieren in Brüssel – > dass sie tatsächlich noch nie eine Wertegemeinschaft zur Sicherung von Frieden, Wohlstand und Demokratie waren. Denn eine Transferunion – > in der das Geld aus wenigen reichen Regionen in die Mehrzahl der ärmeren Länder fließt – > wird auf Dauer die Wachstumschancen für alle EU-Mitgliedsstaaten vernichten. Selbst die weltweit anerkannten US-Ökonomen – >
Paul Krugman und Joseph Stiglitz – >
halten die sogenannte Rettungspolitik der EU sowie die Währungsunion für unsinnig. Professor Krugman ist Begründer der Neuen Ökonomischen Geographie. 2008 erhielt er den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften. In den USA ist Professor Krugman besonders durch seine wöchentlichen Kolumnen in der NEW YORK TIMES bekannt geworden. Professor Stiglitz war von 1997 bis 2000 Chefökonom der Weltbank und von 2011 bis 2014 Präsident der International Economic Association. Professor Stiglitz erhielt 2001 für seine Arbeiten über das Verhältnis von Information und Märkten zusammen mit George Akerlof und Michael Spence den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften.
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