BLACK OUT DER EZB?
Einen Tag vor dem Referendum in Griechenland drehen alle nervös am Rad.
Was sie mit Griechenland
machen – > hat einen Namen – > Terrorismus!
So sieht es Gianis Varoufakis und sagte dies der spanischen Zeitung EL MUNDO. Varoufakis glaubt fest daran – > dass Brüssel und die Troika herbeisehnen – > dass die Griechen mit JA stimmen. Nach Ansicht von Varoufakis will man die Griechen weiter erniedrigen.
Warum haben sie uns
gezwungen – > die Banken zu schließen?
Fragt Gianis Varoufakis und beantwortet die Frage sogleich:
Um Angst unter den Leuten zu schüren!
Doch die systematische Verbreitung von Angst nennt man nicht nur in Washington Terrorismus. Und die nackte Angst scheint mit extrem hoher Geschwindigkeit zu wachsen – > denn ein Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro kann niemand mehr ausschließen. Ein GREXIT würde den Euro – > ergo die fragile Gemeinschaftswährung bloß stellen. Denn die weltweit magere Ausstattung der Banken mit Eigenkapital ist einer der Hauptgründe für die Eskalation in allen Finanzmärkten. Ein NEIN in Griechenland dürfte zu sehr schweren und nachhaltigen Verwerfungen an allen sogenannten Finanzmärkten führen. Deshalb möchte man seit nunmehr 7 Jahren einen dominohaften Pleiteeffekt verhindern – > indem man die Geschäfts- und Investmentbanken auffordert, ihr Eigenkapital zu stärken. Dies fällt nach der US-Finanz- und Wirtschaftskrise – > seit 2008 – > allen Banken zunehmend schwerer. Denn zu groß war das Ausmaß der weltweiten gierigen Herumzockerei.
Jetzt zeigt der mögliche GREXIT alle Gefahren auf!
Denn für Zentralbanken gibt es keinerlei Vorschrift zur Stärkung der Eigenkapitaldecke. Das eingezahlte Eigenkapital der EZB stammt bekanntlich von den 19 nationalen Zentralbanken der Euroländer. Jeder zahlt so viel ein – > wie es die wirtschaftliche Leistung und die Größe des Landes zulässt. Die deutsche Bundesbank wurde deshalb mit 2 Milliarden Euro ZUR KASSE gebeten. Die Bank of Greece musste lediglich 220 Millionen Euro einzahlen.
Bereits hier zeigt sich das ganze
Ausmaß der Untauglichkeit des Euro!
Denn alle 19 Euroländer haben zusammen nur magere 7,6 Milliarden Euro in die EZB eingebracht. Griechenland hat also fast schon das DOPPELTE der eigenen Einzahlungen als Kredite oder Sonderhilfen in Anspruch genommen.
Liegt hier ein weiterer brandgefährlicher
Knackpunkt des untauglichen Euro verborgen?
Wenn nämlich die EZB auch in anderen Euro-Ländern massiv auflaufende Verluste der Staatsfinanzierung abfedern muss – > dann könnte die EZB sehr schnell an ihre Leistungsgrenzen stoßen. Vermutlich könnte sogar die EZB ihre Handlungsfähigkeit verlieren. Das heißt im Klartext – > dass geldpolitische Beschlüsse aus Brüssel oder Straßburg nicht mehr umsetzbar wären. Die EZB ist nicht direkt mit einer Geschäftsbank vergleichbar – > aber die auftauchenden Probleme mit einer zu geringen Eigenkapitalausstattung sind die absolut GLEICHEN! Sollte die EZB ergo gezwungen sein, ein negatives Eigenkapital auszuweisen – > dann müssten demzufolge alle Euroländer sofort für einen Ausgleich sorgen.
Wie sollte Griechenland so etwas bewerkstelligen?
Aber selbst Frankreich, Spanien oder Italien hätten damit extrem große Schwierigkeiten. Von den verbleibenden 14 Euroländern muss man erst gar nicht reden. Deren Leistungsbilanzen sind ohnehin der blanke Finanz-Horror. Ergo – > bleibt alles wieder einmal an Deutschland und seinen Steuerzahlern hängen.
Darüber sollten die DEUTSCHEN sich im Klaren sein!
Nichtsdestowenigertrotz ist die EZB an keine Eigenkapitalquote gebunden. So etwas hilft dem willfährigen atlantischen Netzwerker Mario Draghi beim kräftigen Verschleiern der tatsächlich miserablen Lage des untauglichen Euro. Genau genommen kann die EZB nicht illiquide werden – > denn die benötigte Liquidität vermag sie aufgrund der autonomen Geldschöpfungsmöglichkeit immer wieder selber herzustellen. Ein Liquiditätsengpass in der eigenen Euro- Währung ist somit ausgeschlossen. Bedeutet aber – > dass die EZB notfalls sehr viel neues Geld drucken muss – > dass weder durch Gold, Diamanten oder die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der einzelnen Euroländer abgesichert ist. Die Handlungsfähigkeit der EZB wäre ergo selbst im Falle eines negativen Eigenkapitals nicht allzu stark gefährdet. Für das Gelddrucken zahlen Zentralbanken keine Zinsen. Dadurch befeuern solche Institute immer nur eine galoppierende Inflation – > bis hin zur Hyper-Inflation. DRSB-Lesern dürften die fatalen Folgen bekannt sein – > denn sie haben einen Namen:
DEFLATION!
[ siehe hierzu auch die Artikelserie! ]
Negatives Eigenkapital spielt aufgrund der Finanzierungsstruktur der EZB keine untergeordnete Neben-Rolle – > sondern ist entscheidend für den Erhalt der Kaufkraft des Euro und der Stabilität von produzierten Waren und erbrachten Dienstleistungen. Und hier liegt ein ganz großer Stolperstein der Gemeinschaftswährung verborgen – > denn es handelt sich bei Banknoten und Sichtguthaben um gesetzliche Zahlungsmittel in derzeit noch 19 Ländern. Die entsprechenden Gegenwerte können keinesfalls in Form [ z.B. von Agrarleistungen etc. ] oder anderen Vermögenswerten einfordert werden. Auf Dauer betrachtet sollten bei einer stabilen wirtschaftlichen Lage Zentralbanken stets Gewinne erwirtschaften. So war es vor der Einführung des Euro in unserer Heimat regelmäßig bei der deutschen Bundesbank.
Sie erinnern sich noch schwach daran?
Denn Zentralbanken können aus der Geldschöpfung resultierende Gewinne – > die sogenannte Seigniorage erwirtschaften. Also den sogenannten MÜNZGEWINN! In Zeiten der starken D-Mark konnten viele deutsche Regierungen sich auf diese Gewinne freuen. Seit der Einführung des Euro wird es höchstwahrscheinlich solche Münzgewinne nie mehr geben. Und wenn doch? Dann fließen solche Gewinne in den Haushalt der EU in Brüssel. Auch an dieser Stelle zeigt sich das ganze Ausmaß des Versagens des Euro. Denn jede Kapitalerhöhung der EZB geht immer proportional zu Lasten des Steuerzahlers. Also tragen die Hauptlast immer die DEUTSCHEN – > während mögliche Münzgewinne den DEUTSCHEN vorenthalten werden. Ein GREXIT gefährdet deshalb in hohem Maße die Unabhängigkeit – > und vor allem die Glaubwürdigkeit der EZB. Denn eine notwendige Kapitalerhöhung der EZB erfolgte durch eine Thesaurierung der erwirtschafteten Gewinne der jeweiligen nationalen Zentralbanken. Solche negativen Finanz-Szenarien schmälern deren Gewinnausschüttung. Auch in diesem Fall sind die DEUTSCHEN beim Thema Euro immer die DUMMEN. Nun wird vielleicht ein wenig besser verständlich – > warum der griechischen Finanzminister Gianis Varoufakis den Gläubigern von Griechenland
TERRORISMUS
vorwirft. Deshalb hoffen IWF, EZB und die verantwortlichen Politiker in Brüssel darauf – > dass die GRIECHEN MORGEN mit JA votieren. Denn nur durch ein JA der GRIECHEN ist ein baldiger Zusammenbruch des Euro und der EZB noch vermeidbar. Ein NEIN in Athen könnte urplötzlich einen Domino-Effekt auslösen und zu einer Panik in allen Finanzmärkten führen. Dieses Angst-Syndrom wird insbesondere alle atlantischen Netzwerker bis zum Ende der Volksabstimmung am morgigen Sonntag begleiten. Nicht nur durch das extrem heiße Wetter werden die Stunden bis zur Verkündung eines Endergebnisses schweißtreibend sein. Denn die exponentiell ansteigende Angst frisst auch die Seelen der Politiker auf. Nicht nur im Land der Hellenen herrscht also seit Tagen der gefühlsmäßige Ausnahmezustand – > denn das gesamte System des untauglichen Euro steht vor dem totalen Zusammenbruch.
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