Buhmann der AfD?
Die AfD war einmal die Partei der Stunde. Viele Deutsche wurden spontan Mitglied – > weil die Partei mit ihrem Parteiprogramm begeisterte. Mit den Forderungen:
Raus aus dem Euro! Raus aus der EU! – >
traf man den Nerv der Zeit. Damit konnte die Partei in allen Wahlkämpfen punkten und in Parlamente einziehen. Die Dynamik überraschte selbst die Parteiführung – > denn mit einer solchen Zustimmungs- und Sympathie-Welle hatte man nicht gerechnet. Aber – > plötzlich und unverhofft, wurde die AfD zum Sammelbecken für enttäuschte und total frustrierte FDPler.
Damit konnte Professor Bernd Lucke noch locker umgehen.
Doch als auch vom rechten Rand der Politik immer mehr Deutsche zur AfD strömten – > bekam Bernd Lucke kalte Füße.
Damit konnte Lucke nun nicht mehr locker umgehen.
Urplötzlich stotterte das Einpflegen von vermeintlich liberal geprägten Mitgliedern und der Umgangston in der Partei wurde deutlich rauer. Es begann der vermutlich unsinnige Kampf um die Deutungshoheit in der AfD.
Raus aus dem Euro! Raus aus der EU! – >
wurde schlagartig abgelöst durch Themenkreise zur Armutszuwanderung in die Bundesrepublik Deutschland. Vereinzelt vermischt mit aufflammendem Fremdenhass bekam Lucke das sich entwickelnde Partei-Szenario nicht mehr in den Griff. Die harte Tagesarbeit warf den feinsinnigen Professor schlichtweg aus der Kurve. Denn für seine Widersacher waren die innerparteilichen Debatten und diversen Streitpunkte nur ein Zeichen von Lebendigkeit in der AfD. Urplötzlich rückten die Kernthemen der AfD – > RAUS AUS DEM EURO und RAUS AUS DER EU – > in den Hintergrund. Dominant blieb lediglich das Auseinanderdriften der beiden AfD-Vorsitzenden Frauke Petry und Bernd Lucke. Mit diesem Schwerpunkt wurde die neue Partei nun immer öfter identifiziert. Es ging fortan nur noch um Führungsdebatten und Richtungsfragen. Hinzu kamen verletzte Eitelkeiten und der Verlust für das Wesentliche:
Nutzmehrende, sinnvolle Politik
für Deutsche wurde zur Nebensache degradiert!
Die internen Schlammschlachten zogen die AfD immer tiefer in den Schmutz – > sodass es tatsächlich zu massenhaften Austritten aus der Partei kam. Auch die Splittergruppen aus verschiedenen politischen Rentner-Parteien – > die zur AfD gewechselt waren – > mussten schmerzlich feststellen – > dass weder Petry noch Lucke valide Konzepte für das gesetzliche und private deutsche Rentensystem vorweisen konnten. Die AfD streifte diese Themenkreise lediglich, ohne jeglichen Tiefgang. 22 Millionen aktuelle Rentenbezieher konnten somit von der Partei nicht mehr gezielt angesprochen werden.
War es ein freiwilliger Verzicht auf treue Wähler?
Alles deutet darauf hin – > denn Bernd Lucke forderte noch nie – > zur Sicherung und Verbesserung der gesetzlichen Rentenversicherung – > die Richtlinie des DRSB:
ALLE von ALLEM für ALLE!
Höchstwahrscheinlich möchte Lucke eine Konfrontation mit der stark NEO-LIBERAL geprägten Mitgliederschaft vermeiden. Statt die Einsicht in ein solidarisches System zu fördern und zu unterstützen, klemmt der intelligente Professor lieber seinen politischen Schwanz ein und eröffnet mit dem sogenannten
Weckruf 2015
einen völlig überflüssigen, sinnlosen Neben-Kriegsschauplatz. Obwohl dieser sogenannte WECKRUF mittlerweile über 4.000 Mitläufer hat – > fand die AfD keine einheitliche Parteilinie mehr. Die Auffassungs- und Meinungsgräben wurden durch den WECKRUF eher weiter vertieft.
Mutiert Lucke nun zum Buhmann der AfD?
Eine Spaltung der AfD ist in Ansätzen klar erkennbar – > denn auf der einen Seite tummeln sich die vorgeblich liberalen Weckrufer – > während auf der anderen Seite die nationalkonservative Fraktion das Schmollen begonnen hat. Dass die AfD seit Monaten vor allem durch ihre Streitereien in der Führungsspitze von sich reden macht – > scheint weder Petry noch Lucke gravierend zu stören. In diverse Grabenkämpfe verstrickt, bewirft man sich gegenseitig mit Dreck. Denn der wirtschaftsliberale Flügel der AfD ist deutlich
NEO-LIBERAL.
Dadurch drängt man den nationalkonservativen Flügel fast schon in die Ecke des Rechtsradikalismus.
Möglicherweise ist so etwas vollkommen
Verrücktes die wahre Absicht von Bernd Lucke.
Nichtsdestowenigertrotz verunsichert Lucke nicht nur die Parteimitglieder – > sondern vor allem mögliche Wähler. Der eindeutig NEO-LIBERALE Lucke-Unterstützer und glühende atlantische Netzwerker [ siehe hierzu Henkel-Bücher ] – > Hans-Olaf Henkel – > möchte gerne die so dargestellten Rechtslastigen und Ausländerfeinde sowie andere Elemente aus der Partei werfen. Diese abwertenden Begriffe für Partei-Mitglieder – > von Hans-Olaf Henkel – > zeigen eine massive Ablehnung von vielen Partei-Mitgliedern und das tatsächliche Ausmaß der gefährlichen Grabenkämpfe. Die Mehrheit der AfD-Mitglieder verbindet absolut nichts mehr mit dem bekennenden atlantischen Netzwerker Hans-Olaf Henkel.
Seine Aussagen haben Henkel
als brandgefährlichen Spaltpilz geoutet.
Vermutlich droht auch dem smarten Professor Lucke das Schicksal eines Spaltpilzes. Sein WECKRUF 2015 verunsicherte die Mitglieder in der Partei.
Zum Buhmann der AfD
ist Bernd Lucke bereits geworden.
Beschleunigt nun der WECKRUF den totalen Absturz des vermeintlich sympathischen und brillanten Redners? Hinterlassen Lucke und Henkel am Ende nur ein NEO-LIBERALES Vakuum in der AfD? Eine Partei in zerfleischenden Grabenkämpfen kann für die DEUTSCHEN sowie für DEUTSCHLAND nichts Nutzmehrendes in Bewegung setzen.
Der Weckruf von Lucke
ist also kein Befreiungsschlag – > sondern
höchstwahrscheinlich die Verzweiflungstat eines schlecht
getarnten NEO-LIBERALEN.
Und der gefährlich sprühende und sozial zerstörende NEOLIBERALISMUS wurde für die sterbende FDP bereits mehrfach deutlich abgestraft. Bernd Lucke – > der NEO-LIBERALE, war niemals ein glaubhafter
VOLKSTRIBUN oder verlässlicher BRÜCKENBAUER.
Der Parteigründer Bernd Lucke hinterlässt schon seit mehrenden Monaten nur noch politische Baustellen und Ruinen.
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