Expansiver Herrschaftsanspruch
Jahrzehntelang war die Hegemonie der USA über den Pazifik unbestritten. Mit dem Aufstieg der ->
Volksrepublik China ->
zur wirtschaftlichen und militärischen Weltmacht hat ein Tauziehen um die riesengroße Region begonnen.
Wie wollen in Zukunft die USA
um die Vorherschaft im Pazifik kämpfen?
Während die USA ihre militärische Präsenz im Pazifik durch die US-Marine hochhalten -> setzt die ->
Volksrepublik China ->
auf geschickte Diplomatie, Handels- und Förderungs-Abkommen, großzügige Vergabe von Krediten und auf den kontinuierlichen Ausbau von Marine-Stützpunkten. Nachdem nun endlich immer mehr Politikerinnen und Politiker aus den 27 EU-MITGLIEDSTAATEN endlich begriffen haben -> was im Pazifik alles „SO“ vor sich geht -> hat quasi eine politische Schockwelle WEST-, NORD- und SÜD-EUROPA erfasst. Lediglich in OST-EUROPA beschäftigt man sich noch stärker mit den Auswirkungen des Ukraine-Krieges und dem militärischen, politischen und wirtschaftlichen Agieren von Russland.
Wie können eventuell die USA noch dagegenhalten?
Die USA versuchen im Pazifik neue Sicherheitsbündnisse zu schließen -> die sehr weitreichende das Folgen für den ganzen BLAUEN PLANETEN haben. Washington bemüht sich schon seit den 2 Amtszeiten des 44. US-Präsidenten ->
BARACK OBAMA ->
die geopolitische Landkarte im Pazifik grundlegend zu verändern.
In der Regel mit massiven politischen,
wirtschaftlichen und militärischen Druck!
Die Gefahr für EUROPA ist absehbar -> denn das Kunstgebilde der EU-Vertragsgemeinschaft wird weiter marginalisiert -> während man am weiteren Vordringen des NATO-BÜNDNISSES an die Grenzen von Russland äußerst interessiert ist. Davor warnen nun schon seit circa 20 Jahren politisch und ideologisch unabhängige Politik- und Militär-Expertinnen und Politik- und Militär-Experten.
Was bedeutet das langfristig
für die Bundesrepublik Deutschland?
Ein schnell wachsendes Problem für die Bundesrepublik Deutschland könnte die Verlagerung der wirtschaftlichen und militärischen Schwerpunkte der USA in den Pazifik werden. Denn die USA haben gemeinsam mit Großbritannien und Australien ein neues verteidigungspolitisches Bündnis mit dem Namen ->
AUKUS ->
gegründet.
AUKUS ist ein AKRONYM ->
aus den Abkürzungen der 3 beteiligten Nationalstaaten Australia, United Kingdom und United States. Ein trilaterales Militär-Bündnis -> das bereits Mitte September 2021 geschlossen wurde. Der politische Kern des Militär-Abkommens ist -> dass Australien bis März 2023 insbesondere bei der Entwicklung und dem Einsatz von Atom-U-Booten durch die USA und Großbritannien unterstützt wird. Auch möchte man durch die militärische Zusammenarbeit Kenntnisse bezüglich künstlicher Intelligenz, Quanten-Technologien und Cyber-Techniken austauschen.
AUKUS ->
besiegelte eine neue sicherheitspolitische Allianz -> die sich ausschließlich auf den Groß-Raum Asien und den Pazifik konzentriert. Der 46. US-Präsident ->
JOE BIDEN ->
manifestierte mit ->
AUKUS ->
die Planungen und Vorstellungen des 44. US-Präsidenten ->
BARACK OBAMA ->
der diese Form der US-Politik als ->
ASIAN PIVOT ->
angekündigt hatte. Der DRSB berichtete -> am 19. Oktober 2022 -> in der DRSB-Artikel-Serie ->
Die Nachwehen der US-Kriege / Teil 433 ->
mit der Headline ->
Pivot to Asia ->
darüber. Diese neue Vorstellung von einer US-Sicherheits-Architektur im Pazifik -> die nächsten Jahrzehnte bestimmen wird -> wurde unter strikter Geheimhaltung vorbereitet. Politikerinnen und Politiker aus den EU- und NATO-MITGLIEDSTAATEN sollten also nicht übersehen -> dass es bei ->
AUKUS ->
um viel mehr geht -> als um ein paar neue Unterseeboote für die australische Marine. Eine neue Infrastruktur für die Verteidigung der USA soll neueste Technologien im Bereich Künstliche Intelligenz, Quanten-Computer, Cybersicherheit und einiges mehr in diversen wirtschaftlichen und militärischen Bereichen bündeln. Das Kunstgebilde der EU-Vertragsgemeinschaft ist bei dem ->
DREIER-BÜNDNIS AUKUS ->
nicht dabei. Das verärgert Frankreichs Regierung extrem stark -> weil im Zuge dieses ->
Nuklear-Technologie-Transfers ->
eine vorher fest vereinbarte Lieferung von dieselbetriebenen Unterseebooten an Australien gescheiterte. Die politische und strategische Verbindung zwischen Frankreich und Australien sowie auch mit dem Kunstgebilde der EU-Vertragsgemeinschaft wurde mit dem ->
DREIER-BÜNDNIS AUKUS ->
erst einmal unmissverständlich in die zweite Reihe gestoßen. Das ALLES geschah weit vor dem Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine. Wurden durch das ->
DREIER-BÜNDNIS AUKUS ->
die Politikerinnen und Politiker im Kunstgebilde der EU-Vertragsgemeinschaft schon 2 Jahre vor dem Einmarsch der russischen Armee in der Ukraine gezielt zu Zuschauerinnen und Zuschauern und willfährigen Helferinnen und Helfern der US-Politik degradiert? Das ganze Geschehen kann sich langsam zu einer politischen, wirtschaftlichen und militärischen Desaster für das ohnehin zerstrittene und wirtschaftlich schwer angeschlagene Kunstgebilde der EU-Vertragsgemeinschaft entwickeln. Denn für zerstrittene und wirtschaftlich schwer angeschlagene Kunstgebilde der EU-Vertragsgemeinschaft ist der Pazifik aus politischer, wirtschaftlicher und strategischer Sicht wichtig.
Insbesondere Frankreich hat dort sicherheitspolitische
Interessen -> während die Bundesrepublik Deutschland vor allem
eine wirtschaftlich geprägte Asien-Pazifik Strategie betreibt.
Die Frage ist also:
Welche Rolle darf das EU-Kunstgebilde
zukünftig überhaupt bei dieser Nuklearisierung
des Pazifiks spielen?
Denn Großbritannien als Ex-EU-Mitglied spielt eine zentrale Rolle -> während zum Beispiel die französische Rüstungs-Industrie bedingt durch das ->
DREIER-BÜNDNIS AUKUS ->
einen 56-Milliarden-Euro-Auftrag verloren hat. Aus rein globaler Perspektive betrachtet bedeutet dieser politische, wirtschaftliche und militärische Schritt des 46. U-Präsidenten ->
JOE BIDEN ->
eine deutliche weitere geopolitische Marginalisierung des Kunstgebildes der EU-Vertragsgemeinschaft. Denn die Politikerinnen und Politiker aus BRÜSSEL, PARIS, BERLIN, AMSTERDAM, KOPENHAGEN, MADRID, ROM, BUDAPEST oder WARSCHAU können schon seit dem Abschluss des ->
DREIER-BÜNDNIS AUKUS ->
alle Hoffnungen begraben -> dass man in Asien in naher Zukunft noch eine bedeutende Rolle spielen darf. Im Rahmen des NATO-BÜNDNIS wird -> so etwas in irgendeiner Art und Weise jedoch möglicherweise geschehen.
Aber nur noch nachgeordnet und längst nicht in der ersten Reihe.
Mit ihrem Abzug aus Afghanistan hätte man den Eindruck gewinnen können -> dass sich die USA weltpolitisch auf dem Rückzug befinden. Das sieht nach dem ->
DREIER-BÜNDNIS AUKUS ->
und dem Krieg in der Ukraine völlig anders aus -> denn die USA brauchen zum Beispiel im Falle eines militärischen Konflikts zwischen Taiwan und der Volksrepublik China die volle Unterstützung der EU- und NATO-MITGLIEDSTAATEN. Denn das folgt erkennbar der Logik einer Neuausrichtung der Außen- und Sicherheitspolitik der USA -> die sich insbesondere derzeit auf den Pazifik konzentriert. Der Abzug aus Afghanistan wurde insofern vielfach völlig falsch von westeuropäischen Politik-Wissenschaftlerinnen, Politik-Wissenschaftler, Militär-Historikerinnen und Militär-Historikern gedeutet -> die im Versagen der USA in Afghanistan ein
ZWEITES VIETNAM ->
sahen -> dass die USA schwächt. Denn eine Verlagerung der US-Streitkräfte aus Afghanistan, dem Nahen Osten oder sogar aus EUROPA ermöglicht Washington die machtpolitische, ökonomische und militärische Verlagerung in den Pazifik. Das ->
DREIER-BÜNDNIS AUKUS ->
ist also eine logische Reaktion auf den fortschreitenden wirtschaftlichen und auch militärischen Aufstieg der Volksrepublik China. Denn die USA sehen die indo-pazifischen Seewege durch die Volksrepublik China bedroht und befürchten den Verlust der US-Dominanz im Pazifik! Seit 2015 baut die Volksrepublik China künstliche Inseln und militarisiert sie mit Flughäfen, Flugzeugen und Raketen. Der Pazifik ist von großer globaler Bedeutung für die USA -> denn fast ein Drittel des weltweiten Seehandels wird über den Pazifik abgewickelt. Es ist die Lebens-Ader für wichtige Verbündete der USA -> wie zum Beispiel Südkorea und Japan -> die über 90% des benötigten Erdöls über diese Seewege importieren.
Außerdem wird im pazifischen Ozean über
1,6 Milliarden Kubikmeter Erdöl und mindestens
5,7 Billionen Kubikmeter Erdgas vermutet!
Wahrscheinlich sprechen Militär-Expertinnen und Militär-Experten in Peking bereits deshalb auch schon davon -> dass die neuen U-Boote von Australien zu einem möglichen Ziel für einen gezielten Nuklearschlag werden könnten. Dazu gehören auch weitere militärische Drohungen gegen Australien. Die vermehrte Präsenz von US-Flugzeugträger im Westpazifik und die mögliche Einbeziehung Taiwans in weitere Militärübung im Pazifik -> deuten ohne jeden Zweifel darauf hin -> dass die USA im Indo-Pazifik den Expansions-Gelüsten der Volksrepublik China entgegenwirken möchten und parallel dazu die EU- und NATO-MITGLIEDSTAATEN in den Wirren des Ukraine-Krieges verstärkt einbinden möchten. Damit versucht man in Washington die Politikerinnen und Politiker im Kunstgebilde der EU-Vertragsgemeinschaft von dem tatsächlichen Agieren der USA im Pazifik gezielt abzulegen. Mit 3 US-Flugzeugträger -> die zur gleichen Zeit im Westpazifik operierten -> versuchten die USA einmal Nordkorea von dem Atom-Waffen-Programm abzubringen. Nun wiederholt sich dieses merkwürdige Ereignis. Washington wiederholt das militärische Szenario im Pazifik erneut -> denn die 3 Flugzeugträger ->
USS Nimitz, Theodore Roosevelt
und
Ronald Reagan ->
sollen die Volksrepublik China vermutlich von aggressiven politischen und militärischen Verhalten im Pazifik abhalten.
Doch die Volksrepublik China behauptet konsequent ->
dass der Einfluss von Peking vom Süden des chinesischen Festlandes
bis zu 1.200 Meilen weit ist und alle Gebiete in unmittelbarer Nähe der
Küsten von Malaysia, Vietnam und den Philippinen einschließen.
Gemäß einem Urteil des Internationalen Gerichtshof in ->
Den Haag ->
aus dem Jahr 2016 gibt es jedoch keine rechtliche Grundlage für die Ansprüche der Volksrepublik China auf die Gebiete. Seit Jahren lassen deshalb die USA ihre Kriegsschiffe durch das Gebiet fahren.
Damit möchte man zeigen -> dass man in
Washington die Gebiets-Ansprüche von Peking nicht anerkennt!
Politikerinnen und Politiker aus der Volksrepublik China sagen jedoch sehr unmissverständlich -> dass sich Peking nicht an die Entscheidung des Gerichts in Den Haag halten wird und man weigert sich beharrlich -> die politische, wirtschaftliche und militärische Präsenz in der Pazifik-Region zu reduzieren.
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