Gastbeitrag ANONYMISIERT / Mogelpackung? – Deutsche Sozial-Gesetze

Gastbeitrag

ANONYMISIERT

Mogelpackung?

Deutsche Sozial-Gesetze

 

Die Beschreibungen auf den Verpackungen deutscher Sozial-Gesetze versprechen mehr als der Inhalt tatsächlich hergibt. Die Verpackungen widersprechen sogar den Inhalten. Mit Vorsatz und Standardisierungen wurde und wird das

Versorgungsniveau

der

Bundesbürgerinnen und Bundesbürger

in allen bewährten Sozial-Systemen immer weiter heruntergeschraubt. Die unvererbliche Riester-Rente – mit einer vermeintlich kapitalgedeckten Altersvorsorge – aus dem Kalenderjahr 2001 – trägt die Bezeichnung  

Alters-Vermögens-Gesetz

[ AVmG ]

und müsste eigentlich – gemäß der gemachten Erfahrungen – als

Volks-Enteignungs-Gesetz

bezeichnet werden. Die Einführung der vollen Besteuerung der Renten im Kalenderjahr 2004 trägt den irreführenden Namen

Alters-Einkünfte-Gesetz

[ AltEinkG ]

und müsste korrekt als

Renten-Kürzungs-Gesetz

bezeichnet werden. Mit dem sogenannten Betriebs-Renten-Stärkungs-Gesetz – aus dem Kalenderjahr 2017 – wurde durch die Einführung eines Freibetrages bei der Anrechnung der Riester-Rente auf die Grundsicherung – die Lüge von der vermeintlichen Hartz-4-Sicherheit kaschiert. Allen Parteien in Deutschen Bundestag wurde das sozial sinnvolle und nutzmehrende DRSB-System

Das duale Brückensystem der Altersvorsorge

vorgestellt. Trotzdem halten noch immer alle etablierten Parteien krampfhaft an dem so bezeichneten

Drei-Säulen-Modell,

bestehend aus der gesetzlichen Rente für Arbeitnehmer, der betrieblichen Rente für Arbeitnehmer und den beiden untauglichen privaten Renten-Modellen Riester und Rürup – für Arbeitnehmer und Selbständige – fest. Die Berufsfalle der Riester-Rente ist sogar die unheilbare Krankheit des privaten Renten-Modells. Mit Zwangs-Standard-Produkten für alle

Bundesbürgerinnen und Bundesbürger

versuchen Politikerinnen und Politiker sowie Versicherungs-Gesellschaften verzweifelt eine sinnvolle Lösung zu finden. 

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 Auch die Bezeichnungen für die vermeintlichen Gesundheits-Reformen mit dem sogenannten

Beitragssatz-Sicherungs-Gesetz

[ BSSichG ]

aus dem Kalenderjahr 2003 sowie das

Arzneimittel-Versorgungs-Wirtschaftslichkeits-Gesetz

[ AVWG ]

aus 2006 und das

GKV-Wettbewerbs-Stärkungs-Gesetz

aus 2007 sind – flankierend und parallel zu den volksschädlichen und volksfeindlichen Reformen bei der Alters-Vorsorge – im Bundestag durchgewunken worden. Beide angeblichen Reform-Bereiche entsprechen dem gleichen nutzlosen Strickmuster. In beiden Fällen scheint man sich die meisten Gedanken um die positiv klingenden Gesetzes-Namen und nicht um sinnvolle und nutzmehrende

Gesetzes-Inhalte

gemacht zu haben. Die gesetzlich verankerte

Rabatt-Vereinbarung

zwischen den Pharma-Unternehmen und den deutschen Kranken-Kassen begünstigt automatisch jede Form von Vettern-Wirtschaft und Korruption. Der fehlende Wettbewerb schränkt darüber hinaus Forschung und Entwicklung drastisch ein, weil sich die Vertragspartner auf ein definiertes Niveau der

Arzneimittel-Qualität

mit einem begrenzten Wirkungsgrad verständigt haben. Bei der Preisfindung sind

mögliche

Rabatte

von Anfang an mit einkalkuliert. Daraus folgt, dass die Pharma-Industrie die weitere Forschung und Entwicklung auf das Notwendigste beschränkt, weil sich Produkt-Piraten und Plagiats-Jäger die Kosten für Forschung und Entwicklung einfach gespart   haben. Gerade in unserer Zeit – mit immer neuen Krankheits-Bildern, Epidemien und Pandemien – sind Forschung und Entwicklung mit einem funktionierenden Wettbewerb unerlässlich, um den höchst möglich erforderlichen Wirkungsgrad mit neuen Produkten für die Bekämpfung von neuen Krankheiten zu erreichen. Der immer größere Anteil an ausländischen Medikamenten und eine extrem gefährliche  

ausufernden Spar-Politik ->

führte im deutschen Gesundheitswesen zu den aktuellen Liefer- und Versorgungs-Engpässen. Im Juni 2018 hatten

111 Kranken-Kassen

mit

209 Pharma-Unternehmen

16.182 Verträge

über

17.547 Handels-Formen

abgeschlossen. Gemäß den Angaben des Bundes-Verbandes der Pharmazeutischen Industrie haben sich in den Jahren 2008 bis 2016 die – aus den Verträgen und Vereinbarungen – erzielten Erlöse mehr als verzwölffacht! Die

Wettbewerbs-Beschränkungen

durch die Rabatt-Verträge führen darüber hinaus zu sehr gefährlichen

Monopol-Bildungen.

Über Tochter-Gesellschaften wurden und werden die Produktion von Medikamenten in Billig-Lohn-Ländern, wie zum Beispiel nach China oder Indien – verlegt. Die dort produzierten Medikamente sind dann mit „rabattierten“ Preisen in Deutschland teuer zu verkaufen. Unter dem

Deck-Mantel einer Rabatt-Vereinbarung

führen Preis-Absprachen langfristig immer zu Preis-Erhöhungen. Im wachsenden

Globalisierungs-Wahn des Neoliberalismus

steht Profit-Maximierung durch Arbeitsplatz-Verlagerung in Billiglohn-Länder immer an erster Stelle. Die Versorgungs-Qualität und die Gewährleistung der nationalen Versorgung mit Medikamenten müssen deshalb wieder in den Vordergrund gerückt werden.

Breitband-Antibiotikum

wird beispielsweise bereits zu 80% in China hergestellt. In Deutschland müssen dringend Produktions-Kapazitäten wiederaufgebaut werden, damit man eine totale Abhängigkeit von China oder Indien noch rechtzeitig vermeiden kann. Erschwerend kommt hinzu, dass durch die Produkt-Piraterie innovativen Pharma-Unternehmen – über diverse Rabatte bei Plagiats-Produkten – ihrer Möglichkeit zur Forschungs- und Entwicklungstätigkeit geraubt werden. Mit der Standardisierung der Sozial-Systeme für die große Mehrheit der – offensichtlich ahnungslosen –

Bundesbürgerinnen und Bundesbürger

wurde der völlig untaugliche Versuch gestartet, innerhalb des zerstrittenen

und unsinnigen EU-Kunstgebildes eine

Gleichschaltung des Versorgungs-Niveaus

Herbeizuführen, damit hat man die Souveränität der europäischen National-Staaten ausgehebelt. Vermutlich wollte man dadurch auch die Gründung der

VEREINIGTEN STAATEN VON EUROPA

heimlich fördern und beschleunigen. Doch das versteckte vorrangige Ziel der Reformen der Kranken- und Renten-Versicherung war wahrscheinlich zunächst die Möglichmachung der brachialen Reduzierung von

Lohn- und Lohn-Nebenkosten

für die alle Konzerne. Die Anfänge dieser rücksichtslosen Politik, Philosophie und Ideologie kann man klar und deutlich ab 1998 erkennen. SPD und GRÜNE – also die Partei-Chefs Schröder und Fischer – legten damals die Basis für ein neues Zeitalter der Planwirtschaft in unserer Heimat. In den 15 Jahren der Merkel-Ära wurde mit der gleichen rücksichtslosen Politik, Philosophie und Ideologie aus der bewährten Sozialen Marktwirtschaft in unserer Heimat eine neue

Planwirtschaft DDR 2.0

herausgebildet. Damit sich die selbst ernannten Eliten aus Politik, Banken, Versicherungen und Industrie gefahrlos und unbemerkt die Taschen mit Euros vollstopfen konnten. Quasi wie zu DDR-Zeiten konnten die vermeintlichen Eliten unerkannt zum Shopping nach Rom, Mailand, Madrid, Paris und London sowie in die USA nach New York fliegen. Mit dem Beginn der

CORONA-KRISE

müssen die verantwortlichen Volksvertreterinnen und Volksvertreter die nationale Versorgung mit Medikamenten, Lebensmitteln und Verbrauchsgütern sicherstellen. Die neue Situation erfordert nun ein schnelles Handeln und tiefgreifendes Um-Denken, denn der vollkommen unerwartete Blitz-Einschlag durch das

CORONA-VIRUS

macht überall bereits das Versagen der Eliten extrem deutlich sichtbar. Ein Versagen, dass der DRSB in der DRSB-Artikel-Serie

VERSAGEN DIE ELITEN

seit vielen Jahren exakt und sehr umfassend sachlich beschrieben und absolut korrekt vorhergesagt hat. Gemäß diverser Medien-Berichte schließt der Bundeswirtschaftsminister

Peter Altmeier

von der CDU eine staatliche Beteiligung an strategisch wichtigen Unternehmen, Organisationen und Konzernen nicht mehr aus. Altmeier meinte / ZITAT / AUSZÜGE:

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Auch in einer Krise wie der durch das Coronavirus können sich ähnliche Fragen im Hinblick auf die technologische und wirtschaftliche Souveränität stellen. Es ist die richtige Idee, einseitige Abhängigkeiten zu minimieren und in sensiblen Bereichen die nationale Souveränität wiederzugewinnen. Ich kann mir gut ein gemeinsames europäisches Projekt für die Arzneimittelproduktion vorstellen.

ZITAT / AUSZÜGE ENDE.

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Unklar ist lediglich, ob der CDU-Politiker aus dem Saarland unter

NATIONALER SOUVERÄNITÄT

hauptsächlich die nationale Souveränität in unserer Heimat sicherstellen möchte oder ob er das gesamte untaugliche EU-Kunstgebilde gemeint hat. Auch ist noch völlig offen, ob mit staatlichen Beteiligungen und unbegrenzten Krediten marode Banken, wackelige Versicherungs-Konzerne, ausländische Kapital-Investoren oder nur deutsche Industrie-Konzerne stabilisiert und gefördert werden sollen. Denn die zwingend notwendigen Reparatur-Arbeiten für das gesamte deutsche

Gesundheitswesen

hat der Bundeswirtschaftsminister nicht direkt angesprochen.

Was soll also tatsächlich gefördert werden?

Möchte die noch amtierende Bundesregierung aus CDU, CSU und SPD vielleicht sogar die Mogelpackungen der deutsche Sozial-Gesetze vom rücksichtslosen und ausbeutenden

Neoliberalismus

nachhaltig befreien? Jetzt wäre die Gelegenheit dazu alle gemachten politischen Fehler – seit 1998 – im Sinne einer Nutzmehrung für die große Mehrheit der

Bundesbürgerinnen und Bundesbürger

zu beseitigen. Vielleicht erhält die sogenannte GroKo in Berlin auch noch die bindungslose Unterstützung von LINKEN, der FDP sowie von GRÜNEN und der AfD. Die Chance dazu haben nun alle deutschen Parteien!

Man muss die Chance nur ergreifen und nutzen!

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Die Inhalte der Gastbeiträge geben die Auffassungen und Vorstellungen der Verfasser wieder. Der DRSB macht sich die Inhalte der Verfasser von Gastbeiträgen nicht zu eigen.

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DER DEUTSCHE DENKERKREIS

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