Versagen die Eliten? – Teil 186 / Bedürfnis nach Privatsphäre?

Bedürfnis nach Privatsphäre?

Menschen möchten ihre Geheimnisse bewahren und vor dem Zugriff Dritter schützen. Man sorgt sich um die Privatsphäre und deren Erhalt. Gelegentlich werden auch Notlügen zum Schutz eingesetzt. Aber -> die Privatsphäre ist kein universeller Wert und hat keine Konstante. Heute machen sich immer weniger Menschen darüber Gedanken -> welche DATEN-HÄPPCHEN sie täglich auf dem goldenen Tablett den Datensammlern und Datenauswertern unachtsam überlassen. Einige Internet-Nutzer breiten quasi jeden Aspekt ihres Lebens vollkommen bedenkenlos im Netz aus. Und immer öfter durchzuckt es wie ein Blitz das Gehirn -> was passiert -> wenn man die gesammelten Daten zusammenführt? Wir verbringen zwar Zeit mit Familienangehörigen, Freunden und Arbeitskollegen -> aber immer häufiger mit fremden Personen im Netz. Menschen die wir nicht kennen und trotzdem mit ihnen intime Angelegenheiten austauschen. Wer sich aber einmal die Zeit nimmt und darüber nachdenkt -> der erhält sehr schnell eine Vorstellung davon -> wie es um die Zukunft von Datensicherheit und unsere Privatsphäre bestellt ist. Wenn man also in die Zukunft blickt -> dann muss zuerst die Gegenwart verstehen lernen. Viele Intensiv-Internet-Nutzer werden überrascht sein vom dem -> was professionelle Datensammler und Datenauswerter „so“ ohne großen Aufwand alles in Erfahrung bringen können. Das wirft natürlich die Frage auf: Wie sehr weicht die Internet-Kultur unseren Wunsch nach Privatsphäre eigentlich schon auf? Menschen sind extrem soziale Wesen -> die zu allererst einmal mit ihrer Familie und den Freunden verbunden sein möchten. Also mit anderen Menschen -> die unsere Interessen, Ansichten, Nöte und Hobbys teilen. Deshalb sind Internet-Technologien und soziale Einrichtungen ideal dazu geeignet, erfolgreich diese Bedürfnisse zu befriedigen. In den meisten Internet-Nutzern reift sogar der Wunsch, an etwas zu glauben -> das größer ist als man selbst. Quasi an eine ganz besondere Mission. Was uns Menschen das trügerische Gefühl vermittelt, zu einem größeren Ganzen dazu zugehören -> oder uns vermeintlich das Leben einfacher und bequemer macht -> das wird bedingungslos akzeptiert. Bedenkenlos konsumieren steht vor dem Schutz der Privatsphäre. Zum Beispiel werden im Hashtag-Aktivismus banale Kampagnen oder Ideen mit Schlagwörtern versehen -> sodass sie sich rasend schnell auf der Welt verbreiten. Sie verleiten oftmals gutgläubige Menschen dazu -> dass man von sich Dinge preisgibt -> die man genau genommen für sich behalten wollte. Als soziale Wesen teilen wir somit unser Leben mit Fremden. Menschen die uns völlig unbekannt sind. Doch diese grenzenlose Offenheit wird sich rächen -> wenn man unverhofft als Abhängig Beschäftigter seine Kündigung präsentiert bekommt oder einen „freundlichen“ Brief von seiner Krankenkasse mit einer saftigen Beitragserhöhung erhält. Dann kommen plötzlich die Fragen: Was hat man mit wem zu viel geteilt? Waren es Party-Fotos oder lediglich die letzte Dokumentation einer Diskussion auf dem Smart-Phone mit der Clique? Unser Umgang mit dem Datenschutz wird quasi täglich lockerer. Unbedenklich wird er dadurch nicht. Wer früher in der Disko oder an der Thekenkneipe heiße Kommentare abließ -> der postet sie heute im Netz auf Bloggerseiten -> die weltweit gelesen werden können. Und was machen „unsere“ vielen digitalen Assistenten mit uns? Schon einmal darüber nachgedacht? Es gehört zu den Kernaufgaben von APPLES SIRI oder von MICROSOFT CORTANA ihre User -> Nutzer -> bestens zu kennen. Welche Lokale werden aufgesucht und wie sehen die Vorlieben in der Freizeitgestaltung aus? Alles das sind Daten -> die die Datensammler und Datenauswerter brennend interessieren und die sie kostenlos frei Haus geliefert bekommen. Nicht nur in den USA macht man interessante Experimente -> was man alles aus solchen Daten herauslesen kann. In Silicon Valley arbeiten ganze Horden von IT-Spezialisten daran, unser Verhalten transparent zu gestalten. Dabei gibt es diverse Kernfragen -> die die Durchleuchter unseres Verhaltens interessieren. Wann schalten wir unser Handy ab? Welche alltäglichen Vorgänge erledigen wir mit unseren Handys? Nehmen wir unser Handy sogar mit ins Bett? Die Beantwortung dieser Fragen lässt Rückschlüsse darauf zu -> inwieweit man uns durch rein virtuelle Wesen beeinflussen kann und solche Kunstgebilde auch als Freunde akzeptiert werden. Mit solchen Fragen beschäftigt man sich extrem intensiv -> denn dadurch ist der Grad unserer emotionellen Beziehung zur Technik festlegbar. Quasi das gesamte Beeinflussungspotential wird offengelegt -> wie und wodurch wir manipulierbar sind. Dabei hilft natürlich die Bequemlichkeit und Trägheit der Menschen. Darüber hat der DRSB bereits ausführlich berichtet und zu allererst vor dem Bezahlen mit EC- und Kreditkarten in Warenhäusern, Einzelhandelsketten oder Supermärkten gewarnt. Denn jeder Bezahlvorgang hinterlässt elektronische Spuren, auf denen die Datensammler und Datenauswerter alles über den Nutzer erfahren können. Deshalb läuft auch eine massive Kampagne zur Abschaffung des Bargelds. Denn wer mit Bargeld zum Beispiel bei ALDI, PENNY, REAL oder REWE und EDEKA bezahlt, wahrt seine Anonymität und lässt sich nicht Ausforschen. Hat man also ein ausgeprägtes Verhältnis zu seiner Privatsphäre -> dann zahlt man so oft wie nur möglich mit Bargeld. Bargeld hinterlässt keinerlei elektronische Spuren. Die Kampagne zur Abschaffung des Bargelds hat nun auch den früheren Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts -> Hans-Jürgen Papier -> auf den Plan gerufen. Hans-Jürgen Papier hält Beschränkungen von Bargeldzahlungen schlichtweg für verfassungswidrig. Zitat / Auszüge Papier -> Dies wären nicht gerechtfertigte Eingriffe in Freiheitsrechte, nämlich in die Vertragsfreiheit und Privatautonomie -> Zitat Ende. Diese kernigen Worte sagte Papier der Frankfurter Allgemeinen Zeitung am -> 09. Februar 2016. Es ist überall nachzulesen -> dass das Verfassungsgericht immer wieder betont, dass die Freiheitswahrnehmung der Bürger nicht total erfasst und registriert werden darf. Trotzdem erwägt die Bundesregierung -> die GroKo -> wie andere europäische Länder, eine Obergrenze für Bargeldzahlungen einzuführen. Man spricht in Berlin von einem Limit von 5.000 Euro. Dem deutschen Volk wird natürlich wieder eine Horror-Story verkauft und nicht die Wahrheit gesagt. Der SPD-Finanzexperte und stellvertretende Fraktionschef -> Carsten Schneider -> kämpft für die Abschaffung von Bargeld und für limitierte Obergrenzen. Zitat / Auszüge vom SPDler Schneider -> In Deutschland werden jährlich circa 60 Milliarden Euro gewaschen und nur ein Prozent der kriminellen Gelder werden eingezogen. Das kann der Staat nicht akzeptieren -> Zitat Ende. Nachzulesen in der Saarbrücker Zeitung -> 09. Februar 2016. Nach Beurteilung der SPD ist Deutschland inzwischen europaweit zum Eldorado für Geldwäsche geworden. Neben einer Bargeld-Obergrenze von 5.000 Euro möchten die vermeintlichen Sozialdemokraten auch den 500-Euro-Schein abschaffen -> weil er das Zahlungsmittel bei Schwarzgeld in großem Stil sei. Alle Befürworter erhoffen sich, dadurch Geldwäsche, Schwarzarbeit und Terrorfinanzierung in den Griff zu bekommen. So wird den Deutschen wieder tonnenweise Sand in die Augen gestreut -> denn man möchte den durchsichtigen, gläsernen Verbraucher kreieren und alle Zahlungswege kontrollieren. Eine gesetzliche Bargeldobergrenze und der Zwang -> nur noch auf elektronische Zahlungsmittel zurückzugreifen -> bedeuten einen kräftigen Schub, hin zur weiteren Reglementierung, Erfassung und verdachtslosen Registrierung der Deutschen sowie der monetären Versklavung. Es ist auf keinen Fall belastbar nachweisbar -> dass diese angedachten Beschränkungen zum Schutze des Gemeinwohls wirklich geeignet oder erforderlich sind.Peter Schneiderhan -> ein Präsidiumsmitglied des Deutschen Richterbundes hat es auf den Punkt gebracht. Nach seiner qualifizierten Beurteilung, ist es relativ einfach -> Geldflüsse zu verschleiern und Geldwäsche in großem Stil zu betreiben. Dies schon heute weltweit durch Überweisungsketten und durch die Nutzung von Konten -> die unter Verwendung von falschen Identitäten eröffnet werden. Die Abschaffung von Bargeld verhindert weder global angelegte Geldwäsche noch internationale Terrorismusfinanzierung. Beides ist schon seit Jahren auf elektronische Zahlungswege verlagert worden. Die Einführung einer Obergrenze für Bargeldzahlungen oder sogar die Abschaffung von Bargeld würde zum Beispiel in unserer Heimat nicht nur rund 42 Millionen abhängig Beschäftigte sowie circa 22 Millionen aktuelle Rentenbezieher zu Spielbällen des Casino-Kapitalismus machen -> sondern den Rest der Bevölkerung zu willenlosen Marionetten der Finanz-Industrie. Es ist deshalb sehr bedauerlich -> dass einige Unternehmen, Organisationen und auch Vereine, die Annahme von Bargeld verfassungswidrig verweigern. Dem DRSB werden täglich Informationen zugänglich gemacht -> dass beispielsweise Autohändler und Autowerkstätten -> quasi in vorauseilendem Gehorsam -> Bargeldannahmen verweigern. Besonders Opel-Händler scheinen hier die Speerspitze spielen zu wollen. Wer also weiterhin mit Bargeld einen Fahrzeugkauf oder eine Reparaturrechnung begleichen möchte -> sich nicht bevormunden lassen möchte -> muss eventuell demnächst auf Opel-Produkte und Opel-Reparaturleistungen verzichten. In der aktuellen Lage des Automobilhandels dürfte es potentiellen Automobilkäufern nicht sehr schwer fallen, auf Konkurrenzprodukte und freie Werkstätten auszuweichen. Gleiches gilt natürlich auch für Handelsunternehmen oder Direktversender -> die sich weigern, Bargeldzahlungen anzunehmen. Noch haben die Verbraucher die Macht zu entscheiden -> wem man sein Bargeld zukommen lassen möchte und wo und wann man Produkte erwerben will. Denn wer mit Bargeld zahlt -> der bewahrt auf jeden Fall seine Privatsphäre und ist vor eifrigen, anonymen Datensammlern und dahinter versteckten Datenauswertern, ausreichend geschützt. SCHAU MER MAL ob zum Beispiel Opel von diesem Unsinn Abstand nimmt, auf Bargeldkunden zu verzichten -> denn Beschränkungen von Bargeldzahlungen sind höchstwahrscheinlich schlichtweg verfassungswidrig. Und -> wer wieder nach vielen Jahren der Durststrecke -> ansehnliche Autos baut -> der sollte den neuen Erfolgspfad nicht schon wieder verlassen wollen.

________________________________

Möchten Sie sich unabhängig und sachlich korrekt informieren?

Ohne Beeinflussung von Werbe- oder Produktpartnern.

Ohne Beeinflussung von Geheimdiensten oder angeschlossenen Tarnorganisationen, Geheimbünden oder dubiosen NGO´s.

JA!

Dann lesen Sie regelmäßig kostenfrei die DRSB – Internetseite

mit den interessanten Artikelserien. Nutzen Sie die Vorteile der Demokratie.

Bilden Sie sich Ihre unabhängige Meinung.

 

 

Veröffentlicht unter Alle Artikel, Versagen die Eliten

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

*

Du kannst folgende HTML-Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <strike> <strong>